Das europäische Projekt Work Inclusion 2021 (WINC2021) setzt seine Sensibilisierungs- und Förderinitiativen erfolgreich fort und konzentriert sich dabei besonders auf die Integration von Migranten.

Im Rahmen des Erasmus KA2-Programms – Kooperationsprojekte für Erwachsenenbildung – wird das Projekt von einer transnationalen Partnerschaft durchgeführt, die Euroform RFS (Italien), Osengo (Frankreich), 1st E.K. Prevezas (Griechenland), Afridat Innovation (Deutschland) und Incoma (Spanien) umfasst. Diese Zusammenarbeit orientiert sich an einer europäischen Perspektive zur Förderung der Migrantenintegration und zur Verbesserung der Werkzeuge für Fachkräfte in der Erwachsenenbildung.

Zwischen Ende 2022 und Mitte 2023 organisierte die Partnerschaft zwei bedeutende Multiplier-Events in Spanien und Griechenland, um die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und des Austauschs bewährter Praktiken zu unterstreichen.

Diese Veranstaltungen boten eine wichtige Gelegenheit, die Notwendigkeit innovativer Werkzeuge zur Förderung der Integration von Migranten in lokale und europäische Arbeitsmärkte zu diskutieren. Besonders hervorgehoben wurde dabei die Präsentation der im Rahmen des Projekts entwickelten Produkte, insbesondere der Validierungsmethodik WIN-VAE.

Die WIN-VAE-Methodik ist ein innovatives Werkzeug zur Anerkennung von Kompetenzen, die Migranten durch informelle und nicht-formale Erfahrungen erworben haben. Sie fördert die Anerkennung ihrer Qualifikationen und erleichtert ihren Eintritt in den Arbeitsmarkt. Mit dieser Innovation zielt das Projekt darauf ab, den aktuellen Herausforderungen der sozialen und beruflichen Integration in einem sich ständig weiterentwickelnden europäischen Kontext zu begegnen. Zusätzlich zu den Multiplier-Events in Spanien und Griechenland wurden Verbreitungsveranstaltungen in Migrantenunterkünften durchgeführt, um das Potenzial der WIN-VAE-Methodik bekannt zu machen.

Während des letzten Multiplier-Events in Preveza (Griechenland) betonten die Teilnehmer, dass WIN-VAE einen Wendepunkt für die Integration albanischer Migranten in Griechenland darstellen könnte.
Im Mittelpunkt des Multiplier-Events in Sevilla (Spanien) standen hingegen die möglichen Anwendungen der Projektergebnisse aus der Perspektive von Fachleuten, die mit Migranten arbeiten, begleitet von einem regen Austausch von Erfahrungen und Meinungen. Die Teilnehmer gaben einen Überblick über die Migrations- und Flüchtlingssituation aus der Türkei, Indien, Brasilien und dem Vereinigten Königreich und betonten die Notwendigkeit eines solchen Instruments.

Die in Spanien und Griechenland organisierten Veranstaltungen brachten Experten aus dem Sektor, Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen, lokale Behörden und Migranten zusammen, um einen konstruktiven Dialog zu schaffen und eine einzigartige Gelegenheit zum Austausch bewährter Verfahren auf europäischer Ebene zu bieten.

Das Projekt Work Inclusion 2021 setzt seinen Weg mit Begeisterung fort und strebt an, das Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion und die Wertschätzung von Vielfalt zu stärken.

In den kommenden Monaten sind weitere Verbreitungs- und Schulungsinitiativen geplant, um weiterhin die Ergebnisse und Werkzeuge der Partnerschaft zu fördern.

Für weitere Informationen über das Projekt und seine Ergebnisse besuchen Sie die offizielle Website: https://workinclusion2021.eu/.